Santilli’s CheRoba & il Fiato delle Alpi tritt am 09.11.18 im Theater Uri in Altdorf auf

Liebe Musikfreunde
Nachdem CheRoba & il Fiato delle Alpi mit „La Stüa” letztes Wochenende das Publikum in Fällanden restlos begeistern konnten, freuen wir uns riesig auf unseren nächsten Auftritt vom

 
Wir hoffen, Ihr könnt Euch den Besuch dieses Konzerts einrichten – es lohnt sich 🙂
Bitte sagt es Euren Freunden, Bekannten und Verwandten weiter!
Marco Santilli – Klarinette, Bassklarinette, Komp. 
Lorenzo Frizzera – Gitarren
Ivan Tibolla – Klavier, Akkordeon
Fulvio Maras – Perkussion
Isabell Weymann – Altflöte, Piccolo, Querflöte
Davide Jäger – Englischhorn, Oboe
Antonio Lagares – Waldhorn
Alessandro Damele – Fagott
Richard Haynes – Kontrabassklarinette

 

Es ist Musik. Aber nicht nur. Es ist Geschichte. Aber nicht nur. Es ist musikalische Geschichte. Oder geschichtliche Musik. Ganz und gar. Marco Santillis Projekt «La Stüa – die Stube» ist eine klangvolle Reise in seine Vergangenheit. Ein Versuch, den Norden mit dem Süden zu verbinden. Die durch das Gotthardmassiv heraufbeschworene Trennung aufzuheben. Oder wenigstens zu mildern. Als Jugendlicher half er manchmal im Museo di Leventina aus. Da kam der Junge aus Giornico erstmals mit Zürchern in Kontakt. «Vielleicht waren es auch Berner oder Basler», sinniert er lächelnd. Für ihn waren sie jedoch alle Zürcher. Wen wunderts also, dass Santillis Reise, auf die er sich mit acht anderen Musikern begibt, in der Limmatstadt beginnt. Mit einer Hymne auf den Bögg. «Sächsilüüte» heisst das erste Musikstück und ist als Verarbeitung seines Kindheitstraumas gedacht. «Dieser brennende Strohmann, dem irgendwann der Kopf birst, hat mir schon Eindruck gemacht», gesteht der Tessiner Künstler. Auf den klingenden Bögg folgt der «Tangu da Wassen», der mit Tango so gar nichts am Hut hat. Tango aus Wassen nannten die Leventineser die Deutschweizer Volksmusik, klärt der bärtige Klarinettist auf. Weiter geht’s mit einer schweisstreibenden Wanderung, über die Schlacht von Giornico zum Stück über einen kleinen leventinesischen Jungen, welcher der einzige Torschütze beim Fussball bleiben möchte. Es geht um «Sette», um Hermann Hesse und George Harrison etc. Der musikalische Abend findet mit der «Serenada in minur» einen würdigen und irgendwie logischen Abschluss. Sie beschreibt die Behaglichkeit der Stube, der «stüa» eben. Schöne, offene, italienische Musik!

Eintritt Fr. 28.– / Mitglieder forum theater(uri) Fr. 25.–

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